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++ Ukraine-Konflikt: Russland kurz vor Invasion – „Extrem gefährlich“

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  • Marvin Ziegele

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Der Ukraine-Konflikt spitzt sich weiter zu: die Lage im News-Ticker.

  • Ukraine-Krise: Russland* hält mehrere Militärübungen in der Nachbarschaft der Ukraine ab – Staaten rufen Mitarbeitende auf Ukraine zu verlassen.
  • USA*: US-Präsident Joe Biden* warnt US-Staatsangehörige und richtet deutliche Worte in Richtung Wladimir Putin*.
  • Deutschland und Kanzler Olaf Scholz* (SPD*) suchen weiterhin nach einer diplomatischen Lösung. Alle Informationen in unserem News-Ticker.

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+++ 13.40 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Montag nach Kiew reisen, um weitere diplomatische Gespräche zu führen. Im Vorfeld des Treffens hat die Bundesregierung Rüstungshilfe – unterhalb der Schwelle tödlicher Waffen – sowie wirtschaftliche Hilfen für die Ukraine in Aussicht gestellt. Die ukrainische Regierung hatte zuvor eine Wunschliste, was Waffen angeht, zusammengestellt. Laut Angaben des ZDF prüft die Bundesregierung die Liste. Für Montag seien diesbezüglich jedoch keine konkreten Zusagen zu erwarten, hieß es aus dem Umfeld der Regierung. Ganz im Vergleich zu wirtschaftlichen Hilfen: Einzelheiten werde man in Kiew besprechen, war am Sonntagmittag laut Bericht zu vernehmen.

Ein ukrainischer Panzer während einer Übung.

© Vyacheslav Madiyevskyy/Imago Images

Die Bundesregierung ließ verlauten, dass die Lage im Ukraine-Konflikt derzeit „extrem gefährlich“ sei. Das „besorgniserregende Gesamtbild“ werde man mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj besprechen.

+++ 13.00 Uhr: Russlands Botschafter in Schweden hat mit einem Interview für Empörung gesorgt.* Viktor Tatarinzew sagte der Zeitung Aftonbladet angesichts drohender Sanktionen westlicher Staaten: „Entschuldigen Sie meine Ausdrucksweise, aber wir scheißen auf ihre ganzen Sanktionen.“ Russland halte bereits zahlreiche Sanktionen aus, welche „gewissermaßen eine positive Wirkung auf unsere Wirtschaft und Landwirtschaften“ hätten, so Tatarinzew.

„Neue Sanktionen sind nichts Positives, aber sie sind auch nicht so schlimm, wie der Westen behauptet“, so der russische Botschafter in Schweden. Er warf dem Westen vor, die Mentalität Russlands nicht zu verstehen. „Je mehr Druck der Westen auf Russland ausübt, desto stärker wird die russische Reaktion sein“, betonte er selbstbewusst. Zuvor waren neue Details zur möglichen Invasion Russlands in der Ukraine bekannt geworden (s. Update v. 11.30 Uhr). Ein Geheimdienstexperte der Union hatte zudem die Wahrscheinlichkeit eines Einmarsches eingeordnet (s. Update v. 10.30 Uhr).

Ukraine-Konflikt: Satellitenbilder sollen Truppenbewegungen zeigen

+++ 11.30 Uhr: Grundlage der CIA-Einschätzung, dass Russland kurz vor einer Ukraine-Invasion steht, waren Satellitenbilder. Sie sollen bisher unentdeckte Truppenbewegungen auf der Halbinsel Krim, in Russland und in Belarus zeigen.*

+++ 10.30 Uhr: Roderich Kiesewetter, Geheimdienstexperte der CDU, hält eine Invasion Russlands für ein realistisches Szenario. Aus „militärischer und geostrategischer Sicht“ habe Russland im Februar ein Zeitfenster, „um militärisch in die Ukraine einzugreifen“ oder „geostrategisch wichtige Teile wie die Region Mariupol zu besetzen“, sagte Kiesewetter dem Handelsblatt. „Im Februar wird sich entscheiden, ob der bislang vor allem hybrid geführte Krieg durch Russland auch konventionell wird“, betonte der Fachmann.

Ukraine-Konflikt: Russland steht vor Invasion

+++ 09.15 Uhr: Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat erneut vor einer Invasion Russlands in der Ukraine gewarnt. Er betonte: „Wir sind auf das Schlimmste vorbereitet.“ Klitschko forderte außerdem: „Die Welt muss uns nun beistehen.“

+++ 08.30 Uhr: Die USA haben am frühen Samstagmorgen vor den Plänen Russlands, kommende Woche in die Ukraine einmarschieren zu wollen, gewarnt. Als konkretes Datum wurde Mittwoch (16.02.2022) genannt. Die Warnung geht auf eine Einschätzung des Geheimdienstes CIA zurück. Grundlage dessen sind laut Angaben der US-Regierung Satellitenbilder kommerzieller Art, welche russische Truppenbewegungen zeigen und in dieser Qualität wohl bislang nicht zur Verfügung standen.

US-Medien, wie die New York Times und die Washington Post, berichteten im Nachgang, dass es sich bei der Warnung um eine Taktik handle, die zum Ziel habe, der Diplomatie mehr Zeit einzuräumen. Präsident Joe Biden setzte noch am Samstag ein Zeichen, indem er mit Wladimir Putin am Telefon sprach. Im Gespräch warnte Biden Putin vor den Folgen einer russischen Invasion in der Ukraine. Russland kündigte an, die von den USA erhobenen Forderungen und Vorschläge sorgfältig prüfen zu wollen. Am Dienstag trifft Bundeskanzler Olaf Scholz auf Putin, um zur Deeskalation beizutragen.*

+++ 07.30 Uhr: Die US-Botschaft in der ukrainischen Hauptstadt Kiew hat offenbar zahlreiche wichtige Dokumente vernichtet. Ein Beamter berichtete der New York Times, dass „angemessene Schritte“ eingeleitet worden seien. Man wolle auf einen Einmarsch Russlands vorbereitet sein. Das Botschaftspersonal wurde zudem massiv reduziert. Die Pläne einer Botschaftsevakuierung waren bereits in der Nacht auf Samstag bekannt geworden: Demnach soll die Zentrale in den Westen des Landes verlegt werden (s. Update v. 12.02.2022, 08.30 Uhr).

Ukrainische Soldaten stehen zusammen und rauchen. Der Aufmarsch russischer Truppen an der ukrainischen Grenze sorgt im Westen seit Wochen für Ängste vor einem möglichen Angriff Moskaus auf die Ukraine, was der Kreml dementiert.

© Vadim Ghirda/dpa

+++ 06.30 Uhr: Die USA haben Russland im Fall des angeblichen U-Boot-Vorfalls widersprochen. Ein Sprecher der US-Marine für den indopazifischen Raum teilte mit: „Die russischen Behauptungen, dass wir in ihren Hoheitsgewässern operieren, sind nicht wahr.“ Er werde sich nicht zum genauen Standort von US-Booten äußern, „aber wir fliegen, segeln und operieren sicher in internationalen Gewässern“, erklärte der Sprecher.

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Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerin von einer Auseinandersetzung zwischen einem „Zerstörer“ Russlands und einem U-Boot der USA berichtet. Das U-Boot sei während einer Marineübung Russlands vor den Kurilen-Inseln in russische Gewässer eingedrungen. Das berichtete die Nachrichtenagentur Interfax. Anschließend hatte Russland den US-Militärattaché einbestellt (s. Update v. 12.02.2022, 17.00 Uhr).

Ukraine-Konflikt: Biden warnt vor „großem Leid“

Update vom Sonntag, 13.02.2022, 05.30 Uhr: Die Lage im Ukraine-Konflikt bleibt weiterhin angespannt. Nachdem die USA am Samstag vor einem unmittelbaren Einmarsch Russlands gewarnt haben, folgten zahlreiche Statements. Der Kreml dementierte mehrfach die Meldungen einer möglichen Invasion, die Ukraine selbst wusste von keinen Plänen Russlands und Deutschland sprach beispielsweise eine Reisewarnung aus.

US-Präsident Joe Biden warnte ein einem Telefonat mit Wladimir Putin vor einer Invasion Russlands. Diese würde „großes menschliches Leid verursachen und das Ansehen Russlands schmälern“, so Biden. Außenministerin Annalena Baerbock erklärte mehrfach, dass man auf alle Szenarien vorbereitet sein müsse. „Unsere Botschaft ist überall dieselbe: Wir sind bereit zum Dialog, aber eine erneute Aggression gegen die Ukraine hätte einen drastischen Preis. Denn wir sehen auf militärischer Ebene keine Zeichen von Deeskalation, im Gegenteil.“ Die Zeichen stehen im Ukraine-Konflikt tatsächlich nicht auf Deeskalation: Seit Freitag wird der russische Truppenaufbau in Belarus forciert. Rund 30.000 Militärkräfte führten dort Übungen durch.

Aufnahmen des russischen Verteidigungsministeriums von der Militärübung.

© Russian Defence Ministry/AFP

+++ 22.10 Uhr: Die niederländische Fluggesellschaft KLM hat am Samstag (12.02.2022) angekündigt, bis auf Weiteres keine Flugziele in der Ukraine mehr anzufliegen. Auf Nachfrage erklärte auch die Lufthansa gegenüber der Nachrichtenagentur AFP, die Lage in der Ukraine „sehr genau“ zu beobachten. „Eine Einstellung des Flugverkehrs wird geprüft, zum jetzigen Zeitpunkt gibt es dazu aber keine Entscheidung“, teilte die deutsche Airline der Agentur mit. Ähnlich äußerte sich die französische Fluggesellschaft Air France.

Bereits ein für Samstagabend geplanter Flug nach Kiew war seitens der niederländischen Airline KLM abgesagt worden, nachdem die Regierung in Den Haag eine Reisewarnung veröffentlicht hatte. Im Juli 2014 war eine in Amsterdam gestartete Maschine der Malaysia Airlines über dem Osten der Ukraine abgeschossen worden. Alle 283 Passagiere, darunter 196 Niederländer, sowie 15 Besatzungsmitglieder wurden dabei getötet.

Neben den Niederlanden haben auch mehrere andere europäische Staaten, darunter Deutschland, Spanien, Italien und die Niederlande, ihre Bürger am Samstag zur Ausreise aus der Ukraine aufgerufen und Reisewarnungen verhängt. Zuvor hatten das unter anderem schon Großbritannien, Australien und die USA getan. Das US-Außenministerium kündigte am Samstag an, auch das Personal in seiner Botschaft in Kiew „auf ein absolutes Minimum“ zu reduzieren. Außerdem zieht das US-Militär Kräfte aus der Ukraine ab, die zu Trainingszwecken dort waren.

Ukraine-Konflikt: Biden und Macron telefonieren mit Putin, Scholz reist nach Kiew und Moskau

+++ 19.23 Uhr: US-Präsident Joe Biden wirbt nach Angaben des Weißen Hauses in einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin weiter für Diplomatie. Biden habe zudem bekräftigt, dass Russland im Fall eines Einmarsches in die Ukraine mit einer „schnellen und entschiedenen Antwort“ rechnen müsse. Nach Angaben aus dem Umfeld Bidens hat das Telefonat nicht zu einer deutlichen Änderung der bisherigen Positionen geführt. Auch sei unklar, ob Russland gewillt sei, auf Diplomatie zu setzen. Es könne auch sein, dass Putin weiter auf ein militärisches Vorgehen setze.

+++ 17.55 Uhr: Präsident Wladimir Putin hat Berichte über einen unmittelbar bevorstehenden Angriff Russlands auf die Ukraine als „provokative Spekulationen“ zurückgewiesen. In einem Telefonat mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron warf der russische Staatschef den westlichen Verbündeten Kiews zudem vor, der Ukraine „moderne Waffen“ zu liefern, wie der Kreml am Samstag (12.02.2022) mitteilte. „Es werden Bedingungen für mögliche aggressive Aktionen der ukrainischen Sicherheitskräfte im Donbass geschaffen.“

Am späten Samstagnachmittag (12.02.2022) telefonierte auch US-Präsident Joe Biden mit Putin, wie das Weiße Haus mitteilte. Für denselben Tag war nach Angaben des Elysée-Palasts außerdem ein Gespräch zwischen Biden, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vorgesehen.

Ukraine-Konflikt: Zwischenfall mit U-Boot aus den USA im Pazifik

+++ 17.00 Uhr: Ein russisches Kriegsschiff hat nach Angaben aus Moskau nahe den Kurilen im Pazifik ein US-U-Boot vertrieben. Der Zerstörer „Marschall Schaposchnikow“ hat in russischen Gewässern nahe den Kurilen ein US-Unterseeboot aufgespürt, erklärte das Verteidigungsministerium in Moskau am Samstag (12.02.2022). Nachdem das U-Boot Aufforderungen zum Beidrehen ignorierte, hat der russische Zerstörer „angemessene Maßnahmen ergriffen“, hieß es ohne nähere Erläuterungen. Das U-Boot der USA hat die russischen Gewässer daraufhin „in Höchstgeschwindigkeit“ verlassen.

Der Vorfall ereignete sich vor dem Hintergrund starker Spannungen zwischen den USA und Russland wegen der Ukraine-Krise. Russland hat in den vergangenen Wochen nach westlichen Angaben mehr als 100.000 Soldaten an der ukrainischen Grenze zusammengezogen. Der Truppenaufmarsch sowie russische Militärübungen im benachbarten Belarus und im Schwarzen Meer schüren im Westen die Furcht vor einem Einmarsch in die Ukraine. Moskau weist jegliche Angriffspläne zurück und wirft zugleich Kiew und der Nato „Provokationen“ vor.

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+++ 15.42 Uhr: Die Vereinigten Staaten ziehen nach Angaben aus US-Behördenkreisen rund 150 für militärische Ausbildung zuständige Soldaten aus der Ukraine ab. Hintergrund sei die Sorge vor einer Invasion Russlands, erklären zwei mit der Angelegenheit vertraute Behördenvertreter. Gleichzeitig laufen angesichts der wachsenden Sorgen um einen Einmarsch der russischen Truppen die diplomatischen Bemühungen des Westens. US-Präsident Joe Biden und Russlands Staatschef Wladimir Putin wollten noch am Samstag miteinander telefonieren. Der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge erwartet Putin am Samstag auch ein Gespräch mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron.

Zwischen den Verteidigungsministern der USA und Russlands, Lloyd Austin und Sergej Schoigu, kam es bereits zu dem angekündigten Gespräch; das wurde von beiden Seiten bestätigt. Das US-Verteidigungsministerium teilt außerdem mit, es sei dabei um den Aufmarsch russischer Streitkräfte nahe der Ukraine und auf der von Russland annektierten Krim gegangen. Die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtet ebenfalls von dem Telefonat und beruft sich auf Angaben der russischen Streitkräfte.

Ukraine-Konflikt: Russland kurz vor Invasion – Bundesregierung mit dringender Warnung

+++ 14.00 Uhr: Nach neuerlichen US-amerikanischen Warnungen vor einer russischen Invasion der Ukraine in der kommenden Woche hat sich die Regierung in Kiew verwundert gezeigt. „Falls Sie oder jemand anderes zusätzliche Informationen über einen 100-prozentigen Einmarsch am 16. [Februar, Anm. d. Red.] haben, dann geben Sie uns bitte diese Information”, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag. Die Regierung sei durchaus sich bewusst, dass es Risiken gebe.

Schwerbewaffnete Soldaten Russlands. (Archivfoto)

© Marco Longari/AFP

Dennoch würde es im öffentlichen Raum zu viele Berichte über einen großen Krieg Russlands gegen die Ukraine geben. Kiew sei zwar auf alles vorbereitet. Doch: 'Der beste Freund für die Feinde ist Panik in unserem Land’, so Selenskyj. All diese Informationen würden nur Panik schüren und der Ukraine nicht helfen.

Ukraine-Konflikt: Bundesregierung mit dringender Warnung

+++ 13.20 Uhr: Nachdem das Auswärtige Amt eine Reisewarnung für die Ukraine ausgesprochen hat, hat sich Außenministerin Annalena Baerbock detailliert vom weiteren Vorgehen Deutschlands im Ukraine-Konflikt geäußert. „Wir werden unsere Botschaft in Kiew offen halten“, sagte sie am Samstagmittag in Kairo, Ägypten. Allerdings werde das Botschaftspersonal massiv reduziert, so Baerbock (s. Update v. 12.00 Uhr). Das betrift zum Beispiel die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ).

Baerbock erklärte, dass das Treffen zwischen Olaf Scholz und Wladimir Putin am Dienstag von zentraler Bedeutung sei: „Wir sind bereit zum Dialog“, betonte die Außenministerin. Man müsse dennoch auf alle möglichen Szenarien vorbereitet sein.

Ukraine-Konflikt: Russland startet Marinemanöver

+++ 12.45 Uhr: Russland hat inmitten des Ukraine-Konflikts ein Marinemanöver im schwarzen Meer, nahe der Halbinsel Krim, gestartet. Das russische Verteidigungsministerium teilte am Samstagmorgen mit, dass von Sewastopol und Noworossijsk aus „mehr als 30 Schiffe der Schwarzmeerflotte” ins Meer gestochen seien. Hintergrund der Militärübung Russlands sei, dass „die Meeresküste der Halbinsel Krim, die Stützpunkte der Streitkräfte der Schwarzmeerflotte” und die Einrichtungen des „Wirtschaftssektors” chen zu schömß.

Das neueste Marinemanöver verstärkt im Westen die Befürchtungen vor einer Invasion in der Ukraine. Die US-Regierung warnte bereits mehrfach davor. Laut einer Einschätzung der CIA wird mit einem Einmarsch in der kommenden Wochen gerechnet (s. Updates v. 06.00 Uhr und 08.30 Uhr).

Ukraine-Konflikt: Bundesregierung mit dringender Warnung

+++ 12.00 Uhr: Die deutsche Bundesregierung hat dazu aufgerufen, die Ukraine umgehend zu verlassen. „Wenn Sie sich derzeit in der Ukraine aufhalten, prüfen Sie, ob Ihre Anwesenheit zwingend erforderlich ist. Falls nicht, reisen Sie kurzfristig aus”, teilte das Auswärtige Amt mit. Zuvor hatten die USA vor einer russischen Invasion am Mittwoch gewarnt (s. Updates v. 06.00 Uhr und 08.30 Uhr).

Außenministerin Annalena Baerbock kündigte zudem an, dass Deutschland nicht unbedingt benötigtes Botschaftspersonal aus der Ukraine abziehen wird. Familienangehörige von Botschaftsangehörigen sollen zudem sofort abreisen.

+++ 11.30 Uhr: Die russische Botschaft in den USA hat die Warnungen der CIA vor einer Invasion in der Ukraine als „haltlos“ zurückgewiesen. Derzeit werde „Alarmismus“, ohne Beweise zu haben, verbreitet. Das teilte Botschafter Anatoli Antonow mit. Die USA seien mit einer „Propaganda-Kampagne“ gegen Russland beschäftigt.

Ukraine-Konflikt: USA planen Evakuierung von Botschaft

+++ 08.30 Uhr: Die USA planen offenbar ihre Botschaft in der ukrainischen Hauptstadt Kiew zu evakuieren. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP am Samstagmorgen. Demnach hat das US-Außenministerium in der Nacht Pläne veröffentlicht, wonach 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Botschaft die Stadt verlassen sollen.

Vorerst ist eine Verlegung innerhalb der Ukraine vorgesehen: in den äußersten Westen des Landes, nahe der Grenze zu Polen. Sie sollen nicht außer Landes geschafft werden, um die diplomatische Präsenz aufrecht zu erhalten. Bereits am Freitag (11.02.2022) wurden alle US-Bürgerinnen und Bürger aufgefordert die Ukraine zu verlassen. „Die Gefahr ist groß“, betonte der nationale Sicherheitsberater Jack Sullivan. Die CIA rechnet mit einer Invasion Russlands am Mittwoch (s. Update v. 06.00 Uhr).

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Ukraine-Konflikt: Biden telefoniert mit Putin

+++ 06.45 Uhr: Die Lage im Ukraine-Konflikt spitzt sich weiter zu. Russland steht Medienberichten zufolge unmittelbar vor einer Invasion (s. Update v. 06.00 Uhr). Unter anderem deshalb wurde ein Telefonat zwischen Wladimir Putin und Joe Biden für Samstag angesetzt. „Sie werden am Samstagmorgen sprechen“, sagte ein US-Regierungsvertreter am Freitag. Russland habe zunächst ein Telefonat für Montag vorgeschlagen, so der Sprecher. “Wir haben dann Samstag vorgeschlagen, und sie haben es angenommen.” Samstagmorgen in Washington DC entspricht dem Mittag oder frühen Nachmittag in Deutschland.

Ukraine-Konflikt: Russland steht kurz vor Invasion

Update vom Samstag, 12.02.2022, 06.00 Uhr: Russland wird offenbar in der Ukraine einmarschieren. Das legen Medienberichte nahe. Demnach rechnet die US-Regierung mit einer Invasion in der kommenden Woche. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Spiegel. Zuvor hatte bereits das US-Medium PBS News Hour berichtet, dass Russlands Präsident Wladimir Putin seine Entscheidung dem Militär mitgeteilt habe. Teil davon waren demnach konkrete Routen. Laut den Berichten steht der kommende Mittwoch (16.02.2022) als Zeitpunkt der Invasion fest.

Ukraine-Konflikt: USA schicken Tausende weitere Soldaten nach Polen

+++ 22.30 Uhr: Die USA verlegen angesichts der Ukraine-Krise rund 3000 weitere Soldaten in den Nato-Partnerstaat Polen. Das habe Verteidigungsminister Lloyd Austin auf Geheiß von Präsident Joe Biden angeordnet, erklärte das Verteidigungsministerium in Washington am Freitag. Die Soldaten einer Luftlandedivision aus dem Bundesstaat North Carolina würden in „den nächsten Tagen“ aufbrechen und sollen Anfang nächster Woche vor Ort sein, hieß es weiter.

Die US-Regierung hatte erst Anfang Februar die Verlegung von rund 2000 Soldaten nach Europa angekündigt. Rund 1700 davon sollten ebenfalls nach Polen verlegt werden, ein Nachbarland der Ukraine. Zwei Drittel davon seien bereits angekommen, erklärte das Pentagon am Freitag. Auch die 300 zusätzlich nach Deutschland verlegten Soldaten seien bereits vor Ort. „Alles in allem umfassen diese 5000 zusätzlichen Soldaten eine hochmobile und flexible Truppe, die zu mehreren Einsätzen fähig ist“, erklärte das Ministerium. Es gehe darum, die östlichen Nato-Partner zu beruhigen und mögliche Aggressionen abzuwenden, hieß es weiter.

Ukraine-Konflikt: EU und weitere Staaten fordern Mitarbeitende auf, das Land zu verlassen

+++ 20.45 Uhr: Weitere Länder haben ihre Staatsangehörigen aufgefordert, das Land sofort zu verlassen. „Britische Staatsangehörige, die sich in der Ukraine aufhalten, sollten diese jetzt verlassen, solange noch kommerzielle Mittel zur Verfügung stehen”, erklärte das britische Außenamt laut AFP am Freitag (12.2).

Norwegen verdeutlichte die „ernste und unvorhersehbare Lage“ in der Ukraine. Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte am Freitag, US-Bürger sollten die Ukraine innerhalb der „nächsten 24 bis 48 Stunden” verlassen.

+++ 20.10 Uhr: Mitarbeitende der Europäischen Union (EU) werden aktuell aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Am Freitag (11.02.2022) sagt ein Sprecher des Europäischen Auswärtigen Dienstes (EAD): „Bis auf Weiteres wurde dem nicht-essentiellen Personal die Möglichkeit gegeben, das Land zu verlassen. Wir werden die Situation weiterhin im Einklang mit unserer Fürsorgepflicht gegenüber unseren Mitarbeitern und in enger Absprache und Koordination mit den EU-Mitgliedstaaten bewerten.”

Auch Matti Maasikas, der EU-Botschafter in der Ukraine, rief Mitarbeitende dazu auf, das Land zu verlassen: „Ich fordere alle ausländischen Mitarbeiter, mit Ausnahme der wichtigsten Mitarbeiter, aufm verölas sch lich Ukraine soe”

Ukraine-Konflikt: USA verlegen F-16-Kampfjets in die Region

+++ 18.45 Uhr: Die US-Luftwaffe verlegt F-16-Kampfjets nach Rumänien. Vom US-Luftwaffenstützpunkt Spangdahlem in Rheinland-Pfalz, wird eine unbekannte Anzahl an F-16-Kampfjets an den rumänischen Stützpunkt Fetesti verleg, das berichtet AFP mit Verweis auf dieaffe US-Luftw. Laut dieser sollen die Jets noch am heutigen Freitag (11.02.2022) auf dem NATO-Stützpunkt in Rumänien landen. Weniger als 100 Kilometer trennen den Stützpunkt vom Schwarzenmeer. Grund für die Verlegung seien die „durch Russlands militärischen Aufmarsch nahe der Ukraine verursachten“ Spannungen.

Gemeinsam mit italienischen F-16-Kampfjets werden sich die ehemals in Deutschland stationierten Jets an der Nato-Luftraumüberwachung beteiligen, das teilte die US-Luftwaffe mit. Erst am Donnerstag (10.02.222) landeten US-Langstreckenbomber vom Typ B-52 in Großbritannien. Nach Angaben der US-Luftwaffe handelte es sich hierbei allerdings um eine „seit langem“ geplanten Übung.

USA uber Ukraine-Konflikt: „Invasion könnte jederzeit beginnen“

+++ 11.31 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken warnt vor einer Eskalation des Ukraine-Konflikts. Ihm zufolge könnte eine russische Invasion in der Ukraine jederzeit beginnen. Er erkenne weiter sehr beunruhigende Anzeichen einer Eskalation vonseiten Russlands, sagte Blinken bei einer Pressekonferenz im australischen Melbourne. Dazu zähle auch die Ankunft neuer Streitkräfte an der ukrainischen Grenze.

“Wie zuvor schon gesagt, sind wir in einem Zeitfenster, in dem jederzeit eine Invasion beginnen könnte.” Dies könnte auch während der Olympischen Winterspiele 2022* sein, die derzeit in China* stattfinden. Das US-Außenministerium hat US-Staatsbürger bereits dazu aufgefordert, die Ukraine umgehend zu verlassen.

(df/nak/lm/tu/marv/na mit dpa/AFP) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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The Russian economy now stands on the verge of conditions similar to those experienced by the Soviet Union

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Despite expected GDP growth, Russia suffers from high inflation and revenue shortages. The future of war financing remains uncertain.

MOSCOW – Within a few years, the Russian economy has turned into a war economy. It is now completely dependent on arms production and trade China and its ongoing oil and gas business, which continues to find buyers despite Western sanctions. Despite the World Bank’s forecast that GDP may reach 3.2% this year, the economic situation in Russia is not rosy at all. With inflation so high, fears of expropriation and labor shortages due to forced conscription, the country faces greater challenges than ever before.

The Russian economy is losing relevance: inflation is still high

Newsweek Reports indicate that the Russian economy will contract starting in 2025 and then steadily until the end of the decade. According to the International Monetary Fund, GDP will not exceed 1.8 percent next year. The war economy is not a sustainable economy, and as long as President Vladimir Putin continues his bloody war in Ukraine, economic dependence on the conflict will continue to increase. Despite significant interest rate increases by the Russian Central Bank last year, the inflation rate remains at 8%. The central bank expects the average inflation rate to reach 4.8 percent for the year 2024.

It remains uncertain how Putin plans to finance his war after 2024. Russian economist Igor Lepsiz said in an interview with a newspaper in early April. Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ): “It seems to me and other economists that Russia will still be able to finance the war this year, but then it is not clear where the money will come from.”

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Russian President Putin cannot lose the war in Ukraine. © Pavel Bednyakov/DPA

The state’s sources of income are getting smaller and smaller, which is only now becoming clear. Gazprom is an example of this, as it recorded losses for the first time in its history in 2023. Instead, the state is incurring more and more debt, the repayment of which will constitute a heavy burden on the budget in the near future. According to experts, the main problem is the current shortage of skilled workers, which is exacerbated by mobilization in Russia. “The state is expanding the arms sector, which then takes over the healthy cells of the civilian economy like a cancer,” says Igor Lepsiz.

Putin will do everything in his power to win the war against Ukraine

Lipsez expects Putin and his power structure to do everything in their power to continue raising money for the Ukraine war – even if it means collapsing the financial system or cutting the population’s pensions. According to Lepsis, pensions have not already been adjusted as they should be due to the high inflation rate.

Vasiliy Astrov of the Vienna Institute for International Economic Studies (WIIW) shares this assessment. He believes that Putin will always find a way to continue the war. „Putin will not run out of money for war,” the Russian expert said last week. Astrov added: “For the Russian economy, the question is what will come after the war, because it is currently completely dependent on it.”

Due to the shortage of skilled workers and the state-controlled war economy, real wages in Russia rose by about eight percent last year, while private consumption increased by 6.5 percent, according to a report by the institute specializing in Eastern Europe.

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Russia’s economy: Putin accepts sacrifices

However, Igor Lepsiz does not believe that anything will change in Putin’s power if economic problems become more evident among the population. “Any deterioration in the economic situation will not lead to mass protests. Even if food can no longer be bought except with stamps, as happened in the Soviet Union, which I believe will soon become possible, people will put up with it. Then people starve, pensioners take only cheap medicine and simply die. He told the radio that the political situation will not change had won.

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„The Baltics were captured in seven days”

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„The Baltics were captured in seven days”
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Ready for defense: An Estonian soldier in his armored vehicle during training. The Baltic states are now fortified against any possible attack by Russia. The use of landmines was also discussed. (Avatar) © IMAGO/Jaap Arriens

A Ukrainian general is currently calling for consistency: he fears Russian aggressive expansion. NATO’s efforts come too late.

KIEV – “We must help Ukraine defend itself against Russian tanks and heavy artillery,” said politician Vytautas Landsbergis, and Europe must not surrender to Putin. Online time. It was 2015, and reality proved the former Lithuanian head of state right – at the time, Vladimir Putin had just annexed Crimea in violation of international law. The Baltics still fear the expansionist orientation of the Russian dictator. “We feel that war is close to us,” the newspaper quoted the quote. ZDF Gabrielus Landsbergis. Now the Lithuanian Foreign Minister’s fears have been reinforced by Ukrainian Major General Vadim Skibitsky, who expects Putin to be able to invade the Baltic states within seven days.

Newsweek Reports on an interview with Skibitsky EconomistAccording to the magazine, the deputy head of Ukrainian military intelligence demanded that the West take decisive action against Russia: “The Russians will seize the Baltic region in seven days,” he said out loud. Newsweek. „NATO’s response period is ten days.” Skibitsky uses May 9th as an opportunity to warn of Russia’s ambitions – May 9th is celebrated in Russia as the Soviet Union’s „Victory Day” over Nazi Germany, as is May 9th. Deutschlandfunk They are published, but with their own historical interpretation: the state constructs heroic stories rather than remembering suffering, say Thelko Grace and Florian Kellermann. According to Ukrainian intelligence officer Skibitsky, the fighting will escalate into a Russian attack in the near future.

The fateful day: May 9th may prompt Russia to launch more attacks

Russia is expected to follow through on the “liberation” plan, he said Economist He said that all of Ukraine’s eastern Donetsk and Luhansk regions would be pushed forward and that his further measures would depend on this. “The speed and success of the advance will determine when and where the Russians strike next,” Skibitsky said. According to estimation, it could be May 9 Deutschlandfunks In fact, activate Russia’s actions – Russia, according to its own thinking, is on the defensive; The Russian people will also be made aware of this through various channels, from posters to social networks: “This time Nazism has taken root in Kiev and is receiving active assistance from Warsaw, Berlin and Washington. Russia is now, as it was then,” Gries and Kellerman say. „You fight as a champion of good against evil, which is inevitable for the Russians.”

“The Baltic side of the border is likely to become one of the most heavily fortified peacetime borders in the world.”

According to them, the war in Ukraine, in Russian thought, is a continuation of the “Great Patriotic War,” as World War II is called in Russia. The Baltics could actually become the second chapter after Ukraine. “The era of Putin’s wars has begun,” Lithuanian newspaper Landsbergis wrote in 2015. Online time. In any case, the Baltic states are preparing to defend their independence. On March 11, 1990, Lithuania declared its independence from the Soviet Union, followed by Estonia and then Latvia on August 20 and 21, 1991.

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At the beginning of World War II, Hitler and Stalin partitioned Eastern Europe between them through a non-aggression pact in order to assert their influence in the countries involved. Federal Agency for Civic Education He writes: The Soviet Union therefore occupied the Baltic region, established its own regime and declared “the accession of states as Soviet Socialist Republics to the USSR, while the Baltic states classify this to this day as occupation and annexation in violation of international law.” Law.”

Fateful months: “They always knew that April and May would be a difficult time for us”

In any case, the Ukrainian soldier Skibitsky sees a rosy future for his country, as he put it Economist I explained to him: “Our problem is very simple: we have no weapons. “They always knew that April and May would be a difficult time for us,” says the intelligence officer, facing his boss, Volodymyr Zelensky, who has halted peace negotiations with Russia. Skibitsky speaks out against this Economist For negotiations. It may become unavoidable at some point. On the other hand, the Baltics seem to be intensifying the course of confrontation.

It has been clear since mid-January that the three Baltic states, Estonia, Latvia and Lithuania, are working to create a common defense line – a series of bunkers along the line of contact between the Baltics and Russia. Lukasz Milewski sees this defensive belt as “a completely logical answer to the special geostrategic challenges” that the Baltic states face vis-à-vis Russia. Foreign Policy Research Institute From Philadelphia. On the other hand, the world expresses doubts that this fortification on the borders of three NATO partners could reinforce the Russians’ claustrophobia towards NATO and encourage them to engage in a strategic, tactical or operational confrontation. Or more simply: Vladimir Putin may feel more challenged by this.

READ  Ukraine: Travel in the enemy's country | tagesschau.de

A Community of Destiny: Baltic and Russian Minorities

After all, border problems are a cause of air disturbances between the Baltic states and their neighbors; Russia reacts with equal annoyance to the Baltic alliance with NATO as well as to the situation of Russian minorities in the Baltic region, which ultimately inflames the dispute over the autonomy of the Baltic states again and again: it is clear that both sides equally view The foreign policy of the other side. As a threat to their respective independence is true. the Federal Agency for Civic Education Ethnic Russians make up 25.6% of the population of Latvia, 24.9% in Estonia, and 4.8% in Lithuania – a potentially attractive reason for Vladimir Putin to take similar action in the Baltics as he did with the annexation of Crimea in 2014.

“The ultimate hope is that the increased preparedness of the Baltic states and the broader coalition to fight Russia, which includes building the Baltic defense line, will be enough to persuade the Kremlin to act,” Milevsky wrote. The world in Eastern Europe is currently in limbo.

An ominous year: the first anti-Russian bunkers are scheduled to be built in 2025

The first of 600 shelters is scheduled to be built in 2025, the magazine wrote Break the defense; In addition, warehouses are being created to store materials needed for anti-tank barriers. the ZDF He talks about „Iron Curtain 2.0”. Milewski says the opposite ZDF: “The Baltic side of the border is likely to become one of the most heavily fortified peacetime borders in the world.” In general, the Baltic states expect Russian forces to march on their territory within a maximum of five years, or more likely within three years. This is what Estonian Prime Minister Kaja Kallas said times express to. But at the same time, it is doubtful that Russia will allow these measures to go ahead without reaction.

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Until now, NATO had relied on its ability to quickly move reinforcements to the Baltic states in the event of a defence. It becomes clear again and again that logistical efforts under enemy influence will be difficult. On the other hand, the war in Ukraine shows that strengthening the walls of the Baltic states can effectively delay attacking forces, writes Justina Budgenite Fröhle Center for European Policy Analysis In Washington, DC. It speaks of the Baltic forces and their efforts as NATO’s „tumble forces,” that is, the forces that Russia must stumble first. Such as Latvia news portal lsm.lv As reported in mid-January, the former Supreme Commander of the Latvian Armed Forces spoke on the radio in favor of his country’s withdrawal from the Ottawa Agreement.

Question of Fate: Is Putin simply timing this?

Raymonds Graub wants to be free to operate outside the agreement to secure its territory with landmines or anti-personnel mines; And also because Russia itself has moved away from the agreement. Graub declared loudly in January lsm.lv„,”That mines can reduce the speed of the enemy’s advance. “And in the case of Latvia, given the size of the territory and other special features, I think it is a very important weapon.” But planned bunkers and anti-tank barriers may be sufficient. Lukasz Milewski remains skeptical: In the absence of Putin’s action, no one can say for sure why he remains quiet. Maybe he’s been putting it off, Milewski says, or maybe he’s not really interested, or maybe he’s just waiting for the right time.

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Attack on the Crimean Bridge – Russia may have outdone the plastic film

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Attack on the Crimean Bridge – Russia may have outdone the plastic film
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Russia suspects a complex plan behind the attack on the Crimean bridge in 2022. Kiev confirms involvement – are more attacks planned?

KERCH – Ukraine repeatedly resorts to unconventional means in its defensive battle against Russian leader Vladimir Putin’s army – perhaps also due to a persistent ammunition shortage. next to 3D printed bombsAs with those used in Ukraine’s war last year, the Crimean Bridge is also said to have been destroyed using an explosive device, the Ukrainian online newspaper reported. Ukrainian Pravda.

The strategically important Kerch Bridge, which connects the Russian mainland to the annexed Crimean peninsula, has been attacked several times by the Ukrainian army. It is now said that an explosive attack has been detected on October 8, 2022 and reveals a complex plan. The explosive device that caused extensive damage to the bridge appears to have been hidden among several rolls of plastic wrap – and had traveled a long time ago.

Traveling for more than two months – the explosive device remained undetected by Russia

The homemade explosive device was said to have relied on solid rocket fuel, according to the Russian newspaper Kommersant Citing reported investigative materials. Even more surprising than the explosive device itself is how it got to the Qurum Bridge in the first place. Hidden among 22 pallets of polyethylene film, it is said to have initially arrived in Georgia from the Ukrainian city of Odessa. From there it was transported to Armenia, where the shipment was cleared through customs. The accompanying documents have been replaced in the meantime.

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An explosion on the Crimean bridge in 2022 is now said to have been resolved. Investigation reveals complex Ukrainian plan. © ITAR-TASS/SNA/Imago (montage)

The pallets were then delivered on a truck across the Georgian-Russian border to Armavir in Russia’s Krasnodar region, Russian investigations showed. The explosive device spent the rest of the journey in a Russian truck, the driver of which is said to have known nothing about the plans.

According to Russian authorities, Ukrainian backers chose this complicated route for a very specific purpose. This was an attempt to distract attention from the actual goods – and it is clearly a successful tactic.

Ukraine waited for the right time, as an explosive device was detonated on the Crimean GPS bridge.

Russia believes Ukrainian President Volodymyr Zelensky ordered the Ukrainian secret service to carry out the attack on the Kerch Bridge, according to reports. Newsweek. He equipped the explosive device with a GPS system, causing the bomb to explode in a pre-determined section of the bridge. This information cannot currently be independently verified.

However, the attack did not fail to have its effect: using an explosive force of about 10 tons of TNT, large parts of the bridge were severely damaged. Two bridges collapsed as a result of the explosion, and 17 cargo tanker cars loaded with fuel were damaged. as Daily news It was reported that at least three people died in the explosion.

Military bloggers fear further attacks by Ukraine on the Crimean Bridge

Kiev is said to be upon request Newsweek Claims responsibility for the attack on the Kerch Bridge. It is assumed in Russia that Ukraine is planning more such measures. The Ryapar channel, which is said to be linked to the Russian Defense Ministry, expressed similar concerns on Telegram last week.

Accordingly, Ukraine used American decoy missiles to locate Russian air defense systems and radars. The channel suspects that this is preparation for another attack on the strategically important bridge. This may happen before Putin is officially inaugurated as Russian president on May 7. (prohibit)

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